Inklusion im Arbeitsleben

Die AfD möchte „keine ideologisch motivierte Inklusion“ im Bildungsbereich und möchte Kinder und Jugendliche mit Behinderung ausschließlich in exkludierenden Sondereinrichtungen unterrichten.

Mein Job wäre damit hinfällig. Meine Aufgabe ist es nämlich, junge Menschen mit Behinderung bei ihrem Weg ins Arbeitsleben auf dem „ersten“

(nicht-geschützten) Arbeitsmarkt zu begleiten. Das finde ich nicht nur wichtig, sondern das Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben ist auch gesetzlich verankert.

Elisa Unzicker (29) Sonderpädagogin, Erfurt

Die AfD möchte die schulische Inklusion rückgängig machen (Europawahlprogramm 2024, Punkt 12.3 auf Seite 72). Ähnlich äußert sie sich auch im Wahlprogramm zur Thüringer Landtagswahl, in dem sie den Erhalt des Förderschulnetzes in den Mittelpunkt stellt und das "Inklusion nach Augenmaß" im Gegensatz zur gegenwärtigen "kopflosen Inklusion" nennt. (Landtagswahlprogramm Thüringen 2024, S. 32)

Im Grundsatzprogramm von 2016 fordert die AfD, dass es keine Inklusion um "jeden Preis" geben dürfe (S.54).

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